Über die Galerie malerei & graphik


Am 27.05.2006 eröffnete ich die Galerie malerei & graphik in der Friedelstraße 37 in Berlin.

Vom 27.05.2006 bis zum 23.12.2009 fanden in der Galerie 82 kulturelle Veranstaltungen statt - die 159 Künstlergespräche nicht mitgerechnet.
Mehr als 220 Künstler haben dort ihr Schaffen präsentieren und Kontakte knüpfen können.
In Zahlen sieht das Ganze dann so aus.

Eins meiner Ziele war, unbekannten Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr Schaffen zu präsentieren. Daher entwickelte ich Konzepte für juryfreie Kurzausstellungen. Sie waren dazu gedacht, einem breiten Spektrum an Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr Werk zu günstigen Konditionen zu präsentieren.
Außerdem boten sie ihnen die Gelegenheit, eine große Anzahl weiterer Künstler bei den Vernissagen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, da diese Ausstellungen stark frequentiert waren.
Die beliebteste dieser Ausstellungen war 30-30 - x Künstler, ein Format. Sie fand im April 2007 zum ersten Mal statt.

Außerdem fand wöchentlich das KÜNSTLERGESPRÄCH statt.

Für den Raum entwarf und baute ich multifunktionale, variable Sitzgelegenheiten, die sich schnell und einfach an den jeweiligen Bedarf anpassen ließen. In dreieinhalb Jahren dienten sie nicht nur als Sitze sondern auch als Sockel, Bühnenelemente, Raumteiler, Präsentationsflächen und Tische.

Man sollte sich nicht nur kulturell bereichern, sondern einen insgesamt netten Abend verbringen können: eine kleine Bar und Hintergrundmusik trugen zu zwangloser Atmosphäre bei. Zu Vernissagen sowie nach Lesungen oder Konzerten blieb Zeit und Raum zum verweilen und diskutieren.
Denn ein weiteres Ziel, das ich mit dieser Galerie umsetzen wollte, war, Schwellenängste vor Kunst abzubauen und zwanglose Kontakte zwischen Interessierten und Künstlern zu ermöglichen.

Um auch finanziell nicht so üppig Gesegneten Außergewöhnliches bieten zu können, bot die Galerie neben den obligatorischen Originalen limitierte und signierte Kunstdrucke in diversen Formaten.
Außerdem den bald sehr beliebten Sommerschlußverkaufsständer: An Bügeln präsentierten zahlreiche Künstler dort Skizzen, Fehldrucke, Reste, Verworfenes und Umgesetztes,... kleine Sachen für kleine Geldbeutel und-oder kreative Kunstliebhaber. Er wurde 2006 zur Finissage der Gruppenausstellung Akte eingeweiht.